Donnerstag, 7. März 2013

Frauenzeitschriften und Hip Hop

Langer Tag voll mit Eindrücken. Eigentlich habe ich gar keine Zeit gehabt über Kleidung und kaufen zu sinnieren. Die Momente der kurzen Pausen, des A nach B fahrens gaben mir genügend Anreiz es eben doch zu tun.

Beim Arzt habe ich mich (mal wieder) über die Zeitschriften Auswahl aufgeregt.
Alles Frauenzeitschriften die sich ausschließlich mit dem Konsum von Kleidung, Accesoires und Kosmetik beschäftigen. Wenn für mich der Bereich der Kleidung wegfällt, kann ich so gut wie nichts mit solchen Zeitungen anfangen.

Ich war genervt von dem immer gleichen Frauenbild und der Auferlegung eines Stereotypen.
Der Teil des äußerlichen Erscheinungbildes ist so extrem genormt, dass es in der Tat schwer fällt sich komplett dagegen zu lehen oder "sein" ding zu machen.

Nach dem Arzt ging es durch meine Arbeit in einen Hip Hop Kurs.
Und auch hier wieder volle konfrantation mit einem Frauenbild und das schon bei Kindern zwischen 9 und 12 Jahren. Das nacheifern und Vorbild suchen finde ich nicht verkehrt, aber wo sind dem Grenzen gesetzt? Ist es okay einer 11 Jährigen Tanzschritte beizubringen die Brüste und Hüften betonen? Das kombiniert mit kurzen Röcken und engen Shirts.
Erschreckend das eine Tanzlehrerin den Kindern genau zeigt wie der Booty Shake geht.
Wie muss man sich beim Hip Hop bewegen und was muss man anziehen, mit 11 Jahren?


Nun denn, meine Gedanken gingen weiter auf dieses Thema ein im Bezug auf meine Entwicklung und Kleidung. Was für ein Bild habe ich von mir und meinem Erscheinungsbild? Und in wie weit schränke ich eine potentielle wandelbarkeit ein? Durch meine Entscheidung nichts zu kaufen habe ich das Privileg des spontanen Image Wechsel abgelegt. Keine aufflammende plötzliche Hip Hopperin werden. Zumindest äußerlich.

Interessante Verkettung der Ereignise an meinem Tag.

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